An der Mitgliederversammlung im März hatte eine Mehrheit für den Besuch des Zeppelinmuseums in Friedrichshafen gestimmt, dies war somit der erste Herbstanlass, der uns ins angrenzende Ausland führte.
Bei schönem aber kaltem Wetter trafen sich 13 Vereinsmitglieder und 8 Angehörige an der Autofähre in Romanshorn um damit nach Friedrichshafen zu fahren. Auf der Überfahrt wurden schon erste Erinnerungen an Einsätze ausgetauscht und Freundschaften aufgewärmt.
Im Museum angekommen, hatten wir dann 1,5 Stunden Zeit uns der sehr interessanten Geschichte von Graf Ferdinand von Zeppelin und seiner Erfindung, den Starrluftschiffen zu widmen. Das Museum ist mit vielen Originalteilen, Kurzfilmen und Fotos sehr unterhaltsam aufgebaut erklärt eindrücklich die Entstehung der ersten Luftschiffe. Die ersten Flüge fanden in Europa statt und auch die deutsche Armee war sehr an der Erfindung interessiert, sah sie doch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten dieser lautlosen Luftschiffe. In der Folge wurden Zeppeline im ersten Weltkrieg militärisch genutzt. Später fanden auch regelmässige Passagierflüge nach Amerika statt. Das Ende der Luftschifffahrt wurde mit dem Absturz der Hindenburg in Lakehurst 1937 eingeleitet, mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde der Bau von Luftschiffen eingestellt, da in der Zwischenzeit Flugzeuge erfolgreich eingesetzt wurden.
Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant des Museums hatten wir noch kurz Zeit uns in Friedrichshafen umzusehen bevor wir dann mit einem Katamaran nach Konstanz fuhren. „Mit dem Landsknecht die Sau rauslassen“, so hiess die sehr unterhaltsame Stadtführung, die wir in Konstanz erhielten.
Nach der Stadtführung war der offizielle Teil des Ausfluges vorbei und es haben sich einige verabschiedet, der grössere Teil der Teilnehmer hat sich jedoch noch zu einem Nachtessen im „Konzil“ versammelt.
Ein sehr vielseitiger und schöner Ausflug ging damit zu Ende.
Ich möchte hiermit unserem Vizepräsidenten Werner Reiser herzlich danken. Er hat als Ostschweizer und quasi Einheimischer alle Abklärungen gemacht und die nötigen Reservationen getätigt.
B. Haenni